Plastik-Challenge

Wir waren in unserem Urlaub mit den Kindern im Ozeaneum in Stralsund. Wart ihr dort schon einmal? Ein wirklich tolles und informatives Meeresaquarium/ Museum. Es wird ganz unbemerkt so viel Wissen rund ums Meer, die Tier- und Pflanzenwelt vermittelt und auch mit den Gefahren wird offen umgegangen. Dabei kamen wir auf die Plastikstrudel zu sprechen, die sich in allen Meeren befinden.

„Aber Mama,“ wandten die Kinder mit Blick auf die Verpackungen ein, „Nudeln und Müsli gibt es doch nur in der Verpackung und die Butter doch auch.“ Und so war unsere Plastik-Challenge geboren.

Wir sprachen darüber, wo wir überall schon Verpackungsmaterial einsparen, z. B. bei den Joghurt-Gläsern oder bei festem Shampoo und Fischseife, aber wir entdeckten genauso viele Bereiche, wo wir noch viel Luft nach oben haben.

Und so wollen wir die Zeit bis zum Ende der Ferien nutzen unser Verhalten und unsere Einkäufe genauer unter die Lupe zu nehmen.

Alltagsgedanken

Der Frühling kehrt ganz langsam ein. Man kann ihn bei genauem Hinsehen schon an jeder Ecke finden. Die Tag werden länger, es ist morgens hell, wenn wir aus dem Haus gehen und abends länger hell. Die Vögel zwitschern schon wie wild. Sie sind nicht zu überhören. Und auch uns zieht es nun wieder mehr nach draußen.

Ja, zum ersten Mal, seit vielen Jahren haben wir uns im Januar komplett zurückgezogen und eingeigelt. Und waren tatsächlich tagelang nicht wirklich draußen. Die anstrengende Vorweihnachtszeit und die vielen Krankheiten hatten ihre Spuren hinterlassen und es war komplett die Luft draußen.

Doch so langsam kehrt wieder mehr Leben ein, deshalb heute meine Top 3 Dinge, die mich momentan besonders glücklich machen:

Sonnenlicht – Zwar ist es noch saukalt, aber das Licht macht einfach gute Laune

Frühblüher – Überall im Garten spitzen Krokus, Schneeglöckchen und Co hervor

Krokus in a field by Roy Tanck is licensed under CC-CC0 1.0

Gesunde Kinder – sind am glücklichsten und so viel zufriedener.

Mein Garten von März bis Mai

Die Zeit rast nur so dahin. Einmal geblinzelt und wieder ist eine Woche, ein Monat um… Dabei waren wir in letzter Zeit nicht untätig.

Der März begann wunderbar freundlich und relativ warm. Wir hatten zwei Wochen Sonnenschein. Das lädt natürlich in den Garten ein und so konnte ich es kaum erwarten, unseren Garten für den Frühling und Sommer vorzubereiten.

Opa und Onkel waren fleißig und haben das Loch für den Sandkasten ausgehoben.

Ich habe meinen Bepflanzungsplan finalisiert und die ersten Samen gesät. Dieses Jahr war ich ultraspät dran, die empflindlichen Pflanzen vorzuziehen und ich hoffte, dass das noch etwas wird.

In den Beeten haben wir die Erdbeeren umgepflanzt und die kälteresistenten Pflanzen gesät. Zwiebeln, Radieschen, Karotten…

Außerdem blüht es mittlerweile schon überall im Garten wild auf. Krokusse, Osterglocken, Primeln… Die Tulpen stecken auch schon ihre Nasen hervor.

Dann kam der April mit einigen nassen und kälteren Tagen. Nach einigen Tagen Pause ging es weiter und nun, Ende Mai kann sich einiges sehen lassen:

Der Sandkasten wurde fertig gestellt und gefüllt. Mittlerweile ist er schon wieder leerer geworden ;-).

Auch im Gemüsebeet hat sich einiges getan:

  • Wir haben die Kartoffeln gepflanzt
  • Es wurde ganz viel Gemüse gesät und gepflanzt
  • Die Tomaten und Gurken sind ins Gewächshaus eingezogen
  • Die Blaubeerbüsche sind an ihren neuen Standort gezogen
  • Der Kampf mit den Schnecken ging los

Aus meiner Bienenweide mit den Sonnenblumen ist dieses Jahr nur eingeschränkt etwas geworden. Tatsächlich hatte ich nach der 1000sten Nacktschnecke, die am Salat und den anderen ausgesäten Pflanzen knabberte keine Lust mehr auch noch meine Blumen zu opfern. So habe ich darauf vertraut, dass ein paar der letztjährigen Blumen sich wieder ausgesät haben und werde das Beet großflächig mit Kürbis überwachsen lassen. Leider sind dieses Jahr bisher keine Sonnenblumen zu sehen… Ich denke, da waren die Vögel im Winter zu fleißig und haben keine Körner übrig gelassen…

Die letzten Wochen waren mit viel Arbeit verbunden, aber jetzt, wo langsam keine Erde, dafür aber viele Pflanzen wachsen, freue ich mich sehr. Und ich freue mich auf die nächsten Wochen, in denen wir viel Zeit in unserem Garten genießen können.

Saatgut

Saatgut, ist das nicht alles das gleiche oder gibt es da wirklich Unterschiede?

Als ich vor einigen Jahren zu gärtnern anfing machte ich mir keine großen Gedanken darüber und das war auch gut so. Ich nahm die Samen entweder beim örtlichen Gemüsehändler mit oder im Baumarkt. Oder einfach gerade dort, wo ich etwas interessantes fand. Das klappte manchmal gut und manchmal gar nicht.

Natürlich sind die Varianten, die gar nicht funktionieren schlecht für die Motivation, aber auch Rückschläge beim gärtnern müssen und dürfen sein.

Nach einigen Jahren des „Blindflugs“ fing ich nach und nach an, mich mehr mit der Qualität des Saatguts auseinander zu setzen und merkte, dass es da große Unterschiede gibt.

So gibt es zum Beispiel Saatgut, das so verändert wurde, dass aus den Samen der Pflanzen keine neuen Pflanzen gezogen werden können.

Seit einigen Jahren kaufe ich deshalb mein Saatgut vor allem in Bioqualität. Und sogar meine Schwiegermama, die in einer Landwirtschaft aufgewachsen ist und mir viele Jahre Erfahrung Voraus hat, bestätigt, dass die Qualität deutlich besser ist.

Was mache ich nun mit den ganzen Tüten? Einiges davon landet, wenn die Zeit reif (also warm genug ist) direkt im Beet, z.B. die Blumensamen, Karotten, Mangold und rote Beete.

Vor allem frostempfindliche Sorten, wie Kürbis, Basilikum, Tomaten, Paprika ziehe ich auf der Fensterbank vor. Die werden dann erst in den Garten gepflanzt, wenn die Nächte frostfrei sind.

Für das vorziehen der Samen gibt es viele spezielle Anzuchtschalen, – töpfe, -gewächshäuser, etc. im Fachhandel. Die sind nützlich und haben sicher ihre Daseinsberechtigung. Allerdings haben sie meist auch einen stolzen Preis. Dazu gibt es deutlich günstigere Alternativen:

  • Eierkartons
    Ich nutze seit Jahren Eierkartons, in die ich Erde und dann die Samen fülle. Theoretisch kann man die Pflanzen mit dem Eierkarton dann umpflanzen oder man nimmt den Setzling mit der Erde heraus.
  • Eierschalen
    Dieses Jahr werde ich es einmal mit Eierschalen versuchen. Die sollen aufgrund des Kalks in der Schale besonders gut für die Jungpflanzen sein.

Wer etwas mehr zum ansäen hat, für den eignen sich sicher auch eine Erdballenpresse und Anzuchtschalen aus Metall. Das werde ich mir dieses Jahr zu Weihnachten wünschen. 🙂

Und dann geht es einfach los. Erde, Samen, das ganze feucht halten und warten. Geduld ist ja nicht so meine Stärke, aber es zahlt sich aus…

Dieser Blogbeitrag enthält unbezahlte Werbung.

Mein Garten im Februar

Wenn unser Gartenjahr so weitergeht wie es im Januar begonnen hat, dann wird das Jahr wunderbar!

Schneeglöckchen

Dieses Jahr hatten wir zu Jahresbeginn zum ersten Mal nicht das Gefühl vor einem riesigen Berg Arbeit zu stehen. Vielleicht liegt es auch es auch daran, dass mittlerweile schon in etwa wissen, was so ansteht… Auf jeden Fall konnten wir hinter die ersten Aktionen schon einen Haken setzen.

Im Januar und Februar haben wir:

  • Alle Obstbäume zurückgeschnitten
  • Allen anderen Büschen und Sträuchern ihren Frühjahrsschnitt verpasst
  • Den Gemüsegarten für dieses Jahr geplant und die notwendigen Samen bestellt
  • Den Garten aufgeräumt
  • Das Schnittgut zum Komposthof gebracht
  • Den großen Kompost weitergebaut.

Nun sieht alles schon ganz ordentlich aus. Die ersten Frühblüher künden die baldige Ankunft des Frühlings.

Dieses Jahr endlich gefunden: Winterlinge
Krokusse

Für März steht auch schon einiges auf dem Plan:

  • Gewächshaus versetzen
  • Gemüse vorziehen
  • Gemüsebeete vorbereiten und die ersten Pflanzen säen und einpflanzen
  • Den Sandkasten für die Kinder vergrößern

Ich freue mich schon so, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Habt ihr eure Gartensaison auch schon eröffnet?