Heute habe ich nichts geschafft

Mein Wecker klingelt seit einiger Zeit um 4.45 Uhr.

Aufs Aufstehen folgt Duschen, Anziehen, Brotzeit für den Kindergarten vorbereiten, Frühstücken, Kinder wecken und anziehen, Frühstück für die Kinder, Zähne putzen, Taschen packen und das Haus verlassen.

Dann ist es 8 Uhr.

Nachdem die großen Kinder im Kindergarten abgeliefert wurden folgen eine oder mehrere der folgenden Tätigkeiten:

  • Wäsche sortieren, waschen, aufhängen, zusammen legen, aufräumen
  • Aufräumen
  • Saugen, Putzen
  • Essensplan erstellen, Einkaufslisten erstellen, Einkäufe bestellen und Einkaufen
  • Kleinkind unterhalten, spielen, lesen, Wickeln, ins Bett bringen…
  • Mahlzeiten für den Rest des Tages vorbereiten

Nach dem Mittagessen geht es wieder los zum Kindergarten. Den Nachmittag verbringen wir bei schönem Wetter draußen, sonst beschäftigen wir uns drinnen. Spielen, Singen, Turnen, Streit schlichten, Basteln,…

Unsere Abendroutine beginnt mit dem Brotzeit machen gegen 16.30 Uhr. Meistens gibt es dann auch eine Sendung mit der Maus oder etwas anderes ausgewähltes im Fernsehen. Nach knapp 2 Jahren Pandemie habe auch ich mich vom schlechten Gewissen verabschiedet und nutze die halbe Stunde Ruhe…

Wir essen zu Abend, räumen auf. Dann geht es ins Bad Zähne putzen, Waschen oder Duschen, Gute-Nacht Geschichte, Lieder, Einschlagbegleitung… Bis das letzte Kind schläft ist es 20.30 Uhr.

Seid ihr auch erschöpft? Schon vom bloßen Schreiben hier wird mir schwindelig. Und doch habe ich Abends oft das Gefühl nichts geschafft zu haben. Die vielen kleinteiligen, oft unterbrochenen Tätigkeiten geben mir das Gefühl, nichts richtig abzuschließen. Es wartet immer noch eine Waschmaschine mit Wäsche, die Spülmaschine will wieder ausgeräumt oder eingeräumt werden…

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